Die diesjährige Krippenfahrt ging wie schon vor 2 Jahren ins Eichsfeld
Am Sonntag fuhren wir pünktlich um 9.00 Uhr ab dem Cyriakusplatz mit dem Reisesegen los. Nach der Ankunft am Ziel waren Küllstedt und Heuthen die Ziele im Obereichsfeld. Die Krippenausstellung in Heuthen war mit Ihren fast 600 verschiedenen Krippen – im Jahr ihres Jubiläums – glücklicherweise noch offen und wir waren somit fast die letzten Besucher in diesem Jahr. Auch die Krippe aus dem Marcel Callo Haus (unsere Unterkunft für die Dauer der Krippen-Kreuz-Fahrt) stand bis Weihnachten dort in der Ausstellung.
Montag ging es nach Tiftlingerrode mit seiner modernen Kirche, dann weiter nach Duderstadt mit der St. Cyriakus Basilika und der Altstadt mit Markplatz. Rast wurde in Gieboldehausen an der St. Laurentius Kirche im Untereichsfeld gemacht.
Dienstag war dann die Gemeinde Bad Frankenhausen mit dem Panoramamuseum auf dem Schlachtberg unser Ziel (im Volksmund: Elefantenklo). Hier befasste sich die Reisegruppe mit dem größten Ölgemälde der Welt (123m lang und 14m hoch). Es zeigt den Bauernkrieg in der Lutherzeit. Zurück in Heilbad Heiligenstadt ging es am Nachmittag dann zu Fuß ins Heimatmuseum. Begrüßt wurde die Gruppe von Dr. Müller. Er gab eine kurze Einführung in die Geschichte der Stadt und des Museumsgebäudes. Da Dr. Müller an diesem Tag Geburtstag hatte, wurde ihm ein Ständchen gesungen.
Am Abend gab es dann eine Vorführung der Theatergruppe aus dem St. Johannesstift Ershausen.

Beeindruckt von der Aufführung sowie der Begeisterung und Freundlichkeit der Gruppe ging es in den abendlichen Treff an der Stadtmauer.
Der Mittwoch begann mit der Stadtführung in Mühlhausen bei eisiger Kälte. Später machten die Teilnehmer Rast im Pfarrsaal der Kirchengemeinde Sankt Josef am Rande des Eisfeld und Pfarrer Anholt erzählte uns die doch nicht einfache Situation der katholischen Kirche in der evangelischen Hochburg im Mittelalter zu Martin Luthers Zeiten. Erfreulich war dann in diesem Zusammenhang der katholische Kindergarten mit eigener Kapelle (erste katholische Kirche am Ort) Danach ginge es zur Besichtigung der bedeutenden Sammlung der Klassik Stiftung Weimar ” Von Einhörnern und Drachentöter” aus Weimar mit mittelalterlichen Kunstwerken aus Thüringen (ist von dort für 5 Jahre wegen Renovierungsarbeiten ausgelagert), in einem der größten gotischen Kirchenbauten Thüringen – der Marienkirche.
Am Rückreisetag stand vor der Abfahrt noch eine Führung in der IBA – dem Institut für Bioprozess- und Analysenmesstechnik e.V. (iba) auf dem Programm, Dies ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut des Freistaates Thüringen und An-Institut der TU Ilmenau. Hier wird Grundlagenforschung betrieben. Hoch interessant – doch für den Laien nicht so leicht verständlich – wurden Messgeräte und Abläufe gut und eindrucksvoll erklärt. (Der Tenor ist einfach ausgedrückt: „Wie kann ein Implantat so gebaut sein, dass der menschliche Körper es ohne Probleme annimmt und das Implantat nicht zerstört wird”)
Nach dem Mittagessen im Marcel Callo Haus ging es Richtung Heimat. Die Rückfahrt hatte mit einer Rundfahrt auf der Kasseler Wilhelmshöhe noch einen weiteren Reisehöhepunkt. Die Aussicht an der Herkules-Statue in ca. 530 m Höhe war wunderbar.

 

 

 

Weitere Bilder können für die Teilnehmer der Fahrt angesehen und heruntergeladen werden.
Das Passwort hierzu ist im Pfarrbüro erhältlich.